Der Donauradweg ist jedoch nicht nur ein Radweg, es ist eine Reise durch das Herz Europas, eine Symphonie aus Natur, Kultur und Geschichte. Er erstreckt sich von den sanften Hügeln Deutschlands und den malerischen Landschaften Österreichs bis zu den weiten Ebenen Osteuropas entlang einem der mächtigsten Flüsse des Kontinents. Viele Radfahrer träumen davon, diese legendäre Route zu befahren, aber die eigene Planung kann überwältigend sein. Wo soll man anfangen? Welche Abschnitte sind am schönsten und für wen geeignet? Dieser umfassende Leitfaden wird alle Ihre Fragen beantworten und Ihnen dabei helfen, Ihr eigenes Abenteuer entlang des Donauradwegs zu gestalten, von der ersten Idee bis zur unvergesslichen Reise. Im Allgemeinen erstreckt sich der gesamte Donauradweg von der Quelle in Donaueschingen in Deutschland bis zur Mündung ins Schwarze Meer in Rumänien über 2.850 Kilometer. Für die meisten Radtouristen konzentriert sich die Erfahrung jedoch auf die landschaftlich ansprechendsten und sehr gut ausgebauten Abschnitte auf der deutschen und österreichischen Seite. Diese Abschnitte zeichnen sich durch hervorragende Infrastrukturen, Schilder und eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten aus. Der deutsche Donauradweg: Beginnt in Donaueschingen an der Donauquelle und erstreckt sich rund 600 Kilometer bis nach Passau. Der Abschnitt ist unglaublich abwechslungsreich, führt durch den Naturpark Obere Donau, wo man viele Felsformationen sieht, und man passiert die Städte wie Ulm mit dem höchsten Kirchturm der Welt und die Welterbestadt Regensburg. Dieser Teil ist etwas hügeliger und herausfordernder als der österreichische, aber nichtsdestoweniger attraktiv. Der klassische, österreichische Donauradweg: Die beliebteste Strecke ist rund 340 km lang und führt von Passau nach Wien. Die fast flache Straße führt fast ausschließlich direkt am Flussufer und ist dank des eigenen, asphaltierten Weges ideal für Familien, Genussradler und Einsteiger geeignet. Alle Touristen genießen die Reise durch die weltbekannten Kulturlandschaften wie die Wachau und durch die pulsierenden Städte wie Linz und Wien.
5 schönsten Etappen für Ihre unvergessliche Tour
Die Wahl der „schönsten“ Etappe ist rein subjektiv. Trotzdem bieten einige Abschnitte eine besonders einzigartige Kombination aus Natur und Kultur und erweisen sich sehr oft als Highlights. Im Folgenden finden Sie fünf malerische Vorschläge, die entweder einzeln befahren oder als Bausteine für eine längere Reise genutzt werden können.
1. Die Königsetappe: Passau-Linz
Dieser Abschnitt eignet sich am besten als perfekter Einstieg. Von der malerischen Dreiflüssestadt Passau aus radeln Sie in das Herz Oberösterreichs.
Highlights: Das absolute Highlight ist die Schlögener Schlinge, wo die Donau in einer spektakulären 180-Grad-Kehre ihren Weg durch das Granitmassiv erzwingt. Ein kurzer Aufstieg zum „Schlögener Blick“ lohnt sich für die postkartenreife Aussicht.
Wegpunkte: Von Engelhartszell mit Trappistenkloster über das charmante Markstädtchen Aschach bis zur modernen Kulturstadt Linz.
Charakter: Sehr flach, bestens ausgebaut, viele Einkehrmöglichkeiten. Ideal für Tag 1.
2. Durch das Herz der Wachau: Melk-Krems
Dieser Abschnitt ist zwar relativ kurz, jedoch gleichzeitig der wohl berühmteste und landschaftlich eindrucksvollste. Start: Melk, Ende: Krems.
Highlights: Die Strecke ist gesäumt von sonnenverwöhnten Weinbergen, Marillenbäumen und romantischen Winzerdörfern. Startpunkt bildet das imposante Benediktinerstift Melk, das majestätisch über der Donau thront.
Wegpunkte: Die malerischen Orte Spitz, Weißenkirchen und Dürnstein – letzteres auch wegen seiner berühmten Burgruine, in der Richard Löwenherz gefangen gehalten wurde.
Charakter: Ein Fest für die Sinne. Planen Sie viel Zeit für Weinproben und kulinarische Genüsse ein.
3. Bayerische Gemütlichkeit: Regensburg nach Passau (ca. 150 km)
Fahren Sie durch eine sanfte und liebliche Hügellandschaft und besuchen Sie einige der schönsten Städte Bayerns.
Highlights: Beginnen Sie in Regensburg, der Stadt mit dem wohl stärksten Bratwurstduft der Welt. Fahren Sie über die berühmte Steinerne Brücke und besichtigen Sie die gotische Kathedrale. Ein weiterer Höhepunkt ist die Walhalla bei Donaustauf – ein imposanter Ruhmestempel.
Wegpunkte: In Straubing, der Stadt des Gäubodens, und im barocken Vilshofen.
Charakter: Es ist meist flach, aber die Tagesetappen sind etwas länger. Erfahren Sie mit uns die bayerische Geschichte und Lebensart.
4. Der wilde Oberlauf: Sigmaringen nach Ulm (ca. 100 km)
Highlights: Naturliebhaber und sportlichere Fahrer freuen sich auf diese Etappe im Naturpark Obere Donau. Die junge Donau schleicht sich durch ein enges Tal mit steilem Kalkstein, gekrönt von Burgen und Schlössern wie dem Hohenzollernschloss Sigmaringen.
Wegpunkte: Das Kloster Beuron, das sich an den Felsen anschmiegt, die Bierkulturstadt Ehingen.
Charakter: Etwas anspruchsvoller als die österreichischen Abschnitte mit einigen Steigungen und Schotterabschnitten, aber spektakulären Aussichten.
5. Der finale Einzug: Tulln nach Wien (ca. 40 km)
Eine entspannte Etappe vor der Ankunft in der Großstadt – eine entspannte Abkühlung vor der Einfahrt in die österreichische Hauptstadt.
Highlights: Von der Gartenstadt Tulln fahren wir durch die Donau-Auen. Die Skyline von Wien rückt langsam näher – unsere Einfahrt in die Stadt über die Donauinsel ist ein Erlebnis.
Wegpunkte: Stift Klosterneuburg ist unser letztes kulturelles Highlight vor den Toren der Stadt.
Charakter: Total flach und leicht zu fahren – ideal, um Ihre unvergessliche Reise zu beenden.

Die richtige Vorbereitung und das perfekte Rad
Wie bei allem ist Planung der Schlüssel zum Erfolg. Die Planung der Fahrradtour umfasst die Streckenauswahl und die Auswahl des Rades. Zwar reicht das Tourenrad für sportlich ambitionierte Radler, werden jedoch immer mehr „Gelegenheitsradler“ auf das moderne Elektrofahrrad aufmerksam. Es gleicht den Fitnessstand der Teilnehmer aus, macht Reisen zu den Orten, die man sehen möchte, zu einem Vergnügen und stellt sicher, dass man auch nach einer Tagesetappe noch genug Energie hat, um die Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Das ENGWE P275 SE ist somit die uneingeschränkte Empfehlung für eine Donautour. Der City E-Bike wurde entwickelt, um Komfort und lange Ausdauer zu besitzen. Der leise, aber mächtige 250 W Motor wird von einem intelligenten Sensor gesteuert, der ein natürliches, geschmeidiges und einfach reibungsloses Fahrverhalten garantiert - man hat das Gefühl, den Wind im Rücken zu haben! Die Reichweite des Akkus beträgt bis zu 100 km ohne Sorge, das Gerät ist leicht tragbar und die 36V 13Ah Wechselbatterie kann man bequem im Hotelzimmer laden. Die hydraulischen Scheibenbremsen sind stark und bei jedem Wetter zuverlässig. Sie haben eine bequeme und ergonomische Sitzposition im Hollandradstil, in der man sich aufrecht und entspannt fühlt, perfekt, um die Landschaft stressfrei zu genießen. Die weiteren Merkmale des ENGWE P275 SE sind eine Shimano 7-Gang-Schaltung, eine Smart-App, über die man Navigation und Fahrdaten abrufen kann, und zusätzlich einen praktischen Vorderteilkorb.

Vergleich der Hauptabschnitte: Deutschland vs. Österreich
Für Ihren Komfort haben wir die wichtigsten Fakten in einer einfachen Tabelle zusammengefasst.
Merkmal | Deutscher Abschnitt (Donaueschingen - Passau) | Österreichischer Abschnitt (Passau - Wien) |
---|---|---|
Länge | ca. 600 km | ca. 340 km |
Topografie | Sehr abwechslungsreich, einige Abschnitte sind hügelig. | Überwiegend flache Passagen. |
Schwierigkeit | Einfach bis mäßig. | Sehr einfach, ideal für Anfänger. |
Wegbeschaffenheit | Mix aus Asphalt, Schotterwegen und ruhigen Straßen. | Hauptsächlich asphaltierte, von Autos getrennte Radwege. |
Infrastruktur | Überall auf hohem Niveau. | Ausgezeichnet, mit vielen Dienstleistungen entlang der Strecke. |
Geeignet für | Liebhaber der Natur, sportlich ambitionierte Fahrer. | Perfekt für Familien, Genussliebhaber und Kulturerkunder. |
Sehenswürdigkeiten | Naturpark Obere Donau, Ulm, Regensburg. | Schlögener Schlinge, Wachau, Linz, Wien. |

Nützliche Tipps für Ihre Reise auf dem Donauradweg
Das Gelingen jeder Tour hängt immer von den Details ab, die Sie vorab kennen sollten:
- Beste Reisezeit: Die ideale Zeit für eine Fahrradtour durch das Donautal ist von Mai bis September. In diesem Zeitraum ist das Wetter relativ stabil und alle touristischen Einrichtungen sind geöffnet. Im Juli und August kann es jedoch überfüllt sein, es ist besser, Hotels und Pensionen im Vorhinein zu buchen.
- Unterkünfte: In den Städten und Ortschaften entlang der Strecke finden Sie eine Fülle von fahrradfreundlichen Unterkünften, von Campingplätzen bis hin zu privaten Gästehäusern, Pensionen sowie Hotels. Im Internet finden Sie Informationen zum Bett+Bike-Portal des ADFC.
- Navigation: Die Navigation ist sehr einfach, da fast der gesamte Donauradweg ausgeschildert ist. In Deutschland ist das eine grüne Beschilderung, in Österreich kann man R1 oder EuroVelo 6-Schilder finden. Ein GPS auf Ihrem Smartphone oder Radcomputer macht Ihren Aufenthalt unproblematischer.
- Gepäcktransport: Wenn Sie nicht den ganzen Kram schleppen wollen, dann bieten viele Veranstalter einen Gepäcktransport von einem Ort zum anderen an. Du musst dein Gepäck morgens einfach der Rezeption übergeben und findest es abends in deiner nächsten Unterkunft wieder.
- Pannenhilfe: Nehmen Sie immer ein Basis-Set zur Reparatur von Fahrrädern mit (Flickzeug, Pumpe, Multitool). In größeren Städten gibt es Fahrradwerkstätten, wenn größere Probleme auftauchen.
- Kulinarische Aufforderung: Es darf gegessen und getrunken werden. Oder genauer: Sie sollten das Essen und Trinken in der Region genießen. Bayerisches Bier, österreichische Marillenknödel oder ein Glas Grüner Veltliner von einem lokalen Winzer in der Wachau sind Must-haves für Ihre kulinarische Reise.
Was hält Sie also auf, wenn es sich so anhört, als ob dieses Abenteuer bereits auf Sie wartet?