Der Hase-Ems-Radweg: Eine Entdeckungsreise auf zwei Rädern
Der Hase-Ems-Radweg ist jedoch mehr als nur eine andere Strecke von A nach B. Es ist eine Einladung zu einer der schönsten Arten, die Landschaft und Kultur des nordwestlichen Deutschlands zu erforschen – das Radfahren. Von den sanften Hügeln des Teutoburger Waldes bis zu den weiten Ebenen des Emslandes ist diese Route ein atemberaubendes Mosaik aus Naturerlebnis, historischen Städten und idyllischem Landleben. Egal, ob Sie ein erfahrener Radwanderer oder ein Sommerradfahrer sind, der Hase-Ems-Radweg hat einige der bezauberndsten Ansichten, die dieses Land zu bieten hat, und ist eine fantastische Rundreise, bei der das Reisen selbst das Ziel ist.
Die Route von der Quelle bis zur Mündung: Der Hase-Ems-Radweg ist ungefähr 265 Kilometer lang. Er folgt der Strecke zweier Flüsse, die unterschiedlicher nicht sein könnten, und verbindet so zwei der interessanten deutschen Regionen. Der Radweg geht fast immer flach und verläuft auf gut asphaltierten Wegen, meist in der Nähe von gebauten Straßen, was es zu einer familienfreundlichen Option macht.
Startpunkt: Die Hasequelle, in Melle-Wellingholzhausen, Osnabrücker Land – die Rundreise beginnt in einer idyllischen, sanften Heckenlandschaft. Dann fahren Sie entlang des jungen Flusses Hase über das Osnabrücker Land weit nördlich zur historischen Friedensstadt Osnabrück und weiter durch das Artland, wo stattliche Fachwerkhöfe zu beneiden sind.
Flusswechsel: Willkommen in Meppen, dem Höhepunkt des Namenswechsels. Die Hase mündet in die Ems, die ab jetzt der Strom ist.
Endpunkt: Schließlich erreichen Sie das Ziel, die Stadt Rheine im Münsterland, ein wichtiger moderner Textilhafen und eines der Kulturhighlights für Rundreisende.
Um sicherzustellen, dass Sie die Tour richtig genießen, sollten Sie sie in Etappen unterteilen. Hier sind fünf Vorschläge für einen unvergesslichen Urlaub, der Ihnen viel Platz für die Erkundung und Erholung lässt.
Fünf Etappen für einen unvergesslichen Urlaub
1. Etappe: Von der Quelle nach Osnabrück, ca. 45 km
Diese erste Etappe führt Sie von der Quelle der Hase durch die sanften Ausläufer des Teutoburger Waldes. Die erste ist der landschaftlich reizvollste und zugleich anspruchsvollste Teil der gesamten Route mit einigen leichten Steigungen.
Start: Melle-Wellingholzhausen, wo ein Quellstein den Beginn der Hase markiert.
Unterwegs: Sie durchqueren charmante Dörfer und passieren das Wasserschloss Gesmold. Die Landschaft ist geprägt von Wäldern, Wiesen und kleinen Bächen.
Ziel: Die lebendige Universitätsstadt Osnabrück. Nehmen Sie sich Zeit für die historische Altstadt, das Rathaus des Westfälischen Friedens und das Felix-Nussbaum-Haus. Die Stadt bietet zahlreiche Rad- und Wanderwege entlang des Stichkanals und in den umliegenden Wäldern.
2. Etappe: Von Osnabrück nach Bersenbrück, ca. 55 km
Nachdem Sie das städtische Flair Osnabrücks hinter sich gelassen haben, tauchen Sie in die Parklandschaft des nördlichen Osnabrücker Landes ein. Die Strecke wird nun deutlich flacher.
Highlights: Der Alfsee ist ein beliebtes Naherholungsgebiet und bietet sich für eine längere Pause an. Hier können Sie Wassersport treiben oder einfach die Natur genießen.
Kultur: Die Tuchmacherstadt Bramsche und der historische Klosterort Bersenbrück ermöglichen einen Einblick in die regionale Geschichte und Kultur. Das Tuchmacher Museum Bramsche ist einen Besuch wert.
Landschaft: Weite Felder, Alleen und immer wieder kleine Wälder.
3. Etappe: Von Bersenbrück nach Haselünne, ca. 50 km
Diese Etappe führt Sie in das Zentrum des Hasetals. Hier befindet sich die Landschaft des Artlands, "Norddeutschlands Schatzkammer", mit beeindruckenden Beispielen für Fachwerkarchitektur. Hier befindet sich das Überschwemmungsgebiet „Hahnenmoor“, ein ordentliches Hochmoor. Sie erreichen das Ziel, Haselünne, die älteste Stadt des Emslandes. Haselünne ist angesagt aufgrund der Kornbrennereien. Eine Besichtigung und Verkostung ist das ideale Ende eines Tages.
4. Etappe: Von Haselünne nach Meppen, ca. 25 km
Diese Etappe ist kompakt und bietet daher viel Zeit für Sehenswürdigkeiten. Kurz vor Meppen mündet die Hase in die Ems. Genießen Sie es, wie der Fluss plötzlich breiter wird. Sie erreichen Meppen, die "Stadt am Wasser". Eine wunderbare Altstadt, das wunderschöne Rathaus, die alte Festung und die Radwege am Ufer ergänzen das Bild.
5. Etappe: Von Meppen nach Rheine, ca. 65 km
Diese letzte Etappe folgt vollständig dem Lauf der Ems. Die Landschaft wird weiter und offener, der Radweg führt Sie durch weite Auen am Fluss entlang. Rheine ist ein altes Wirtschaftszentrum mit historischen Speichern. Schwimmbäder wie das Salinen- und Naturerlebnisbad sind eine Tradition nach dem Ende einer Tour. Im Herzen von Rheine kreuzt der Hase-Ems-Radweg den berühmten Ems-Radweg, was es Ihnen möglich macht, weiterzufahren oder andere Touren zu beginnen.

Das richtige Fahrrad für maximalen Komfort
Für eine so abwechslungsreiche Tour ist das richtige Fahrrad eine entscheidende Wahl, um Ihren Fahrkomfort zu maximieren und den Spaß nicht zu beeinträchtigen. Ein modernes Elektrofahrrad, das auch als E-Bike bezeichnet wird, kann Ihnen hierbei enorm helfen, insbesondere bei den leichten Hügeln der ersten Etappe oder bei starkem Gegenwind in den offenen Ebenen des Emslandes.
Das Engwe P275 SE ist eine ideale Option.

Als extrem komfortabel wurde es für lange Touren mit angenehmem Fahrgefühl entwickelt. Der leise, jedoch leistungsstarke Motor von 250 W wird von einem hochentwickelten Drehmomentsensor gesteuert, was für ein überaus ruhiges und naturgetreues Fahrgefühl sorgt. Tatsächlich gibt es nur dann einen zusätzlichen Schwung, wenn nötig. Ebenso haben Sie mit diesem Fahrrad eine enorme Reichweite pro Akkuladung. Den herausnehmbaren 36 V 19,2 Ah Akku können Sie im Hotelzimmer sicher aufladen. Die leistungsstarken hydraulischen Scheibenbremsen erlauben es Ihnen, unter allen Bedingungen zu halten. Das sogenannte “holländische” Fahrraddesign erlaubt Ihnen hierbei, so bequem wie möglich zu sitzen. Mit einer Shimano 9-Gang-Schaltung, einer entsprechenden App und 27,5-Zoll-Reifen ist das Engwe P275 SE eine ideale Option, um Ihre Reise auf dem Hase-Ems-Radweg angenehm zu machen, ohne übermäßig ins Schwitzen zu geraten.

Tipps für Ihre Tourenplanung
Für Ihre Planung finden Sie in der folgenden Tabelle einige nützliche Empfehlungen.
Faktor | Persönliche Empfehlung | Wichtige Tipps |
---|---|---|
Beste Reisezeit | Mai – September | Das Wetter ist in den oben genannten Monaten am besten und die Natur zeigt sich von ihrer schönsten Seite. Die meisten Menschen besuchen die Region allerdings, sodass Sie im Frühling oder Herbst ruhiger unterwegs sind. |
Unterkünfte | Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen, Camping | Gerade in der Saison und an Wochenenden lieber im Voraus buchen. „Bett+Bike“ sind ein Garant für Radfahrer. |
An- und Abreise | Mit der Bahn an den Start- und Endpunkten (Melle, Osnabrück, Rheine) | Alle genannten Städte haben gute Zuganbindungen. Radmitnahme in der Regionalbahn ist unproblematisch – dennoch besser einen Platz reservieren. |
Navigation | GPS-Tracks, Radwanderkarten, App-Navigation | Der Weg ist gut markiert (Logo mit grünen und blauen Flussläufen), aber ein digitales Backup schadet nicht. |
Physische Anforderungen | Generelle Fitness | Die gesamte Strecke ist überwiegend flach; nur die ersten Kilometer haben nennenswerte Steigungen. Mit einem E-Bike ist die Tour für fast alle Fitnesslevel möglich. |
Tipps für Ihr Erlebnis:
Seien Sie in Ihrer Etappen-Planung flexibel. Wenn Ihnen ein Ort besonders gut gefällt, bleiben Sie ruhig einen Tag länger.
Die Region bietet viele regionale Spezialitäten. Probieren Sie Grünkohl im Winter, Spargel im Frühling oder die Korn-Spezialitäten in Haselünne.
Packen Sie für jedes Wetter, es kann im Sommer auch mal regnen. Eine gute Regenjacke und -hose schaden nie.
Planen Sie auch ausreichend Pausen: nicht nur zur Erholung, sondern auch, um die vielen Sehenswürdigkeiten am Wegesrand zu entdecken; es sind oft die kleinen Dinge, die den Unterschied ausmachen.
Fazit
Der Hase-Ems-Radweg – entdecken Sie auf zwei Rädern die geheimen Schätze Norddeutschlands.